Magenentleerungsstörungen

Krankheitsbild

Bei Magenentleerungsstörungen (Gastroparese) kommt es zu einer unzureichenden Entleerung des Magens in den nachfolgenden Dünndarm. Die häufigste Ursache für eine Gastroparese ist der Diabetes mellitus. Es gibt aber auch weitere Ursachen wie die Vagusverletzung oder auch ungeklärte Ursachen (ideopathisch). 
Patientinnen und Patienten klagen häufig über Völlegefühl, Übelkeit und heftiges Erbrechen mit entsprechender Einschränkung der Lebensqualität.

Diagnose

Neben einem ausführlichen Gespräch über die Erkrankung und die Symptome stehen weitere Funktionsuntersuchungen wie z. B. die Breischluckuntersuchung oder die Magenentleerungsszintigraphie zur Diagnostik zur Verfügung.

Breischluckuntersuchung

Die Breischluckuntersuchung ist eine radiologische Untersuchung, bei der die Speiseröhre nach Verabreichung eines Kontrastmittels – entweder als Flüssigkeit oder in Weißbrot getunkt – während des Schluckakts durchleuchtet wird. Sie dient der Erkennung von krankhaften Veränderungen der Schluckfunktion, Engstellen oder eines möglichen Rückflusses aus dem Magen.

Behandlungsmöglichkeiten

Sollte die konservative Therapie mittels Medikamenten ausgereizt sein besteht unter Umständen die Möglichkeit, operativ einen Magenschrittmacher zu implantieren. 

Sprechen Sie uns gerne an und nutzen Sie unsere Spezialsprechstunde für Motilitätsstörungen.